künstliche umwelt


die Städte als erste künstlich erschaffene Umgebungen, die dem Menschen Sicherheit gewähren sollen und einer Entwicklung unterzogen sind, deren Zwischenstand eine zwar technisch kontrollierte, aber für den Menschen undurchschaubare künstliche (‘virtuelle’) Welt ist.
Mental: 60er Jahre als Modellfundus künstlicher Welten.
Architektur: Kirchen und Kultstätten als Beispiele für Grenzbauten zwischen Realität und Vorstellungswelt: Gebaute Vermittler.


“Die Tore von Telepolis sind technische Schnittstellen, die reale und virtuelle Städte trennen und verbinden, aber auch die Menschen in reale und virtuelle Körper aufspalten.” (Rötzer, s40)

“Vielleicht sind [...] das Leben in den langweiligen Suburbs und die Bedingung des Telearbeitens Motive, um virtuelle Gemeinschaften zu suchen und zu etablieren. Möglicherweise erlaubt es der Cyberspace aber auch, in hoch verdichteten Lebenswelten wie den riesigen Städten Japans zurechtzukommen, ihre Enge durch das ‘Browsen’ im Internet und durch die Zugehörigkeit zu virtuellen Gemeinschaften auszugleichen.” (Rötzer, s163)